Jubiläum
Hennig Haus ist seit 20 Jahren Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau
Bad Honnef/Großheubach. Der Hersteller Hennig Haus aus Großheubach im unterfränkischen Landkreis Miltenberg ist seit 20 Jahren Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Die Geschäftsführer des Familien-unternehmens Matthias Hennig und Michael Hennig nahmen jetzt eine Jubiläumsurkunde von BDF Geschäftsführer Achim Hannott entgegen. „Wir sind froh, dass das Unternehmen Hennig Haus seit nunmehr 20 Jahren zu unserem Branchenverband zählt und sich zu den höchsten Qualitätsstandards im Holzhausbau bekennt“, so Hannott.
Die Historie von Hennig Haus reicht bis ins Jahr 1925 zurück. Damals kauften der Zimmermann Fridolin Hummel und seine Ehefrau Emma, die Ur-Großeltern der jetzigen Geschäftsführer, das heutige Firmengrundstück und gründeten hier ein Sägewerk mit Zimmerei. Zunächst wurden vor allem Dachstühle und Treppen, ab 1950 auch Fenster, Innentüren und Inneneinrichtungen hergestellt. Häuser aus Holz kamen ab der Jahrtausendwende hinzu und sind heute neben Bau und Montage von Fenstern, Türen, Toren und Anbauten das wichtigste Geschäftsfeld der rund 80-köpfigen Belegschaft von Hennig Haus.
Echte Eindrücke von seinen Leistungen und Lösungen vermittelt das fast 100-jährige Unternehmen an zwei Ausstellungsstandorten in Aschaffenburg sowie im Stammhaus in Großheubach. Alle gebauten Häuser werden individuell auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt und zukunftssicher geplant. Seit nunmehr 20 Jahren erfüllen die Häuser von Hennig Haus die umfassendsten Qualitätsvorgaben für den Holzhausbau in Deutschland. Achim Hannott erklärt: „1989 hat der BDF die Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau ins Leben gerufen, um bei seinen Mitgliedsunternehmen freiwillig besonders hohe Qualitätsstandards durchzusetzen. Alle Anforderungen werden regelmäßig aktualisiert und transparent für Bauherren dargestellt, damit sie sicher sein können, in ein rundum zukunftsfähiges Haus zu investieren.“ Die Einhaltung der umfassenden Nachhaltigkeitskriterien und Service-Anforderungen, die für Bauherren mit 36 transparenten Qualitätsversprechen einhergehen, wird regelmäßig durch unabhängige Sachverständige geprüft und zertifiziert.
Insgesamt gehören dem BDF 50 führende industrielle Holz-Fertighaushersteller aus Deutschland oder mit Marktschwerpunkt im deutschsprachigen Raum an. Zudem sind dem BDF mehr als 100 Zulieferer und Partner des Industriezweigs als fördernde Mitglieder verbunden. Der Verband ist Interessenvertretung auf der einen und Bindeglied zwischen Unternehmen, Kunden, Bauinteressierten und öffentlichen Institutionen auf der anderen Seite. Der Sitz des BDF befindet sich in Bad Honnef bei Bonn. Der Verband hat ein Hauptstadtbüro in Berlin und betreibt außerdem die sechs FertighausWelten in Günzburg, Nürnberg, Köln, Wuppertal und Hannover sowie seit 2022 in Kappel-Grafenhausen im Schwarzwald. BDF/FT
Auf dem Bild: Michael Hennig (l.) und Matthias Hennig (m.) erhielten eine Urkunde von BDF-Geschäftsführer Achim Hannott (r.) für die 20-jährige Mitgliedschaft des Familienunternehmens Hennig Haus im Bundesverband Deutscher Fertigbau.
Weitere Informationen unter www.fertigbau.de und www.fertighauswelt.de.
Nachhaltigkeit
Aktion Plantman - Wir setzen uns für die Aufforstung des Großheubacher Waldes ein
In einer gemeinsamen Aktion unter Leitung der Firma Interforst (Kirchzell) hat sich Hennig Haus & Fenster GmbH gemeinsam mit dem Markt Großheubach und weiteren Firmen für die Aufforstung des regionalen Waldes in Großheubach eingesetzt.
Im April 2022 wurden hierfür im Gemeindewald Großheubach durch die Firma Hennig Haus & Fenster 300 Traubeneichen und 100 Hainbuchen gepflanzt. Unser Beitrag für die Zukunft dieses Waldes.
In den Bildern sehen Sie das Plantman-Zertifikat (rechts), das von uns mit neuen Setzlingen bestückte Gebiet, Matthias und Michael Hennig sowie Karlheinz Hess (Geschäftsführer) und Hendrik Wörner (Forsttechniker) von Interforst.
Tiny-House-Trend
Artikel über das erste "Tiny-House" von Hennig Haus aus dem MainEcho
Der Traum vom "Tiny House" ist für zwei Frauen im Landkreis Miltenberg in Erfüllung gegangen - Minimalismus ist gefragt
Die Nachfrage nach sogenannten Tiny Houses und kleinen Wohngebäuden wächst. Michéle Tobias aus Niedernberg und Judith Speth aus Klingenberg haben dies bereits umgesetzt und ihren Traum von einem kuscheligen Zuhause im Miniformat verwirklicht.
»Raum ist in der kleinsten Hütte«, ein Sprichwort, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der Wohnraum wird knapp, die Mieten sind teuer, große Häuser und Wohnungen verlangen viel Pflege. Minimalismus ist gefragt. Die Nachfrage nach sogenannten Tiny Houses und kleinen Wohngebäuden wächst. Michéle Tobias aus Niedernberg und Judith Speth aus Klingenberg haben dies bereits umgesetzt und ihren Traum von einem kuscheligen Zuhause im Miniformat verwirklicht.
Nicht für alle ist es geeignet, sich Raum auf kleiner Fläche zu schaffen und dort zu leben. »Ich glaube, für eine Familie mit Kindern und auch schon für zwei Personen wird es schwierig, keine Rückzugsmöglichkeit zu haben«, räumt Michéle Tobias ein. Bisher hat die 51-jährige Fitness-Fachwirtin ausschließlich zur Miete gewohnt und schon lange davon geträumt, ein eigenes kleines Häuschen zu besitzen. Im August dieses Jahres ist sie in ihr Tiny House eingezogen. Sie lebt jetzt auf knapp 20 Quadratmetern Wohnfläche, hat alles gut geplant und jeden Stauraum genutzt.
Ins Bett klettert sie auf einer Leiter. Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich sein, kann sie ihr gemütliches Sofa als Schlafstätte umfunktionieren. Ihr Bad ist mit allem, was sie benötigt, ausgestattet, inklusive Dusche, Waschbecken, Waschmaschine und Trockner. Exzellent durchdacht ist hinter dem Spiegel eine Infrarot-Heizung angebracht, die »ratzfatz« Wärme verbreitet, wie sie berichtet. Ansonsten sorgt ein mit Holzpellets bestückter Kaminofen für wohlige Wärme.
Das Grundstück, auf dem ihr Häuschen steht, hat sie von einem jungen Ehepaar gepachtet und einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen. Ein Glücksfall, denn es ist nicht leicht, ein entsprechendes Grundstück zu finden. Die Möglichkeit, den Außenbereich zu nutzen, schöpft Michéle Tobias aus. Sie hat einen Carport und ein kleines Gartenhaus, in dem sie die Gerätschaften unterbringt, die im Häuschen keinen Platz finden. Für ihr Fahrrad hat sie einen überdachten Stellplatz direkt am Gartenhaus.
»Alles ging unkompliziert«
Voller Begeisterung erzählt sie von der Entstehungsgeschichte und ist voll des Lobes über Bürgermeister und Bauamtsleiter, die sie bei ihrem Vorhaben unterstützt haben. Die Idee zum Tiny House hatte ihre Tochter, die auf dem Internet-Portal Pinterest Bilder von vielen Beispielen entdeckt hatte. Da Michéle Tobias über längere Zeit in dem Haus wohnen will, musste sie einen Bauantrag stellen. Die Planung hat eine anerkannte Architektin vorgenommen. Die Besitzerin kann ihr Domizil aber auch fortbewegen, wenn es erforderlich ist. Es hat sechs Räder und ist zur Sicherheit auf Stützen verankert. Gebaut hat es ein Tiny-House-Unternehmen aus dem Saarland nach baubiologischen Vorgaben.
Im November vergangenen Jahres hat sie begonnen zu planen, bereits Anfang Januar 2020 den Pachtvertrag unterschrieben. Ende Januar war vom Gemeinderat das Einvernehmen mit erforderlichen Sondergenehmigungen erteilt worden. Bedingt durch den Lockdown kam die Genehmigung vom Landratsamt erst im April. »Alle Nachbarn hatten zugestimmt, deshalb ging alles auch unkompliziert«, berichtet sie und ist ganz beseelt vom Zusammenhalt untereinander und der guten Nachbarschaft. Sie strahlt, als sie sagt: »Ich habe allen Ballast abgeworfen und fühle mich total frei!«
Für die gebürtige Klingenbergerin Judith Speth ist es ebenfalls ein Glücksfall, in ein kleines Häuschen in der Jahnstraße ihrer Heimatstadt einzuziehen. Sie hat bisher in der Nähe von Würzburg gelebt. Das schmale Grundstück gehörte einer Tante, ist also im Familienbesitz. Die 49-jährige Heilerziehungspflegerin ist ganz stolz auf das neue Domizil mit einer Wohnfläche von rund 45 Quadratmetern. Bauherrin ist ihre Schwester.
»Für Tiny Houses interessiere ich mich schon lange. Aber dann war es das schmale Grundstück, das die Größe vorgeschrieben hat«, sagt die 47-jährige Frauenärztin Eva-Maria Speth mit Praxis in Höchberg, die das Häuschen in Holzbauweise nach ökologischen Gesichtspunkten errichten ließ und auch finanziert hat. Die Firma Hennig habe sie im Internet gefunden. Sie habe festgestellt, dass ein Modulhaus nicht umzusetzen ist und ein mobiles Tiny House doch zu klein ist. »Außerdem wollte ich die Holzbauweise? gegoogelt, fertig!«
Es sei klar gewesen, sich auf das Nötigste zu beschränken. So gibt es keinen Flur und keinen Technikraum, aber eine Wärmepumpe, die auf der Rückseite angebracht ist und das Haus beheizt. Geplant sind auch zusätzliche Photovoltaik-Module, um eine möglichst autarke Energieversorgung zu haben. »Das Häuschen wurde dann nach meinen Ideen von der Architektin der Firma Hennig konstruiert«, berichtet sie. »Die Möbel hat meine Schwester gekauft, eine begehbare Dusche war von Anfang an eingeplant.« Judith Speth ist nun Mieterin und freut sich, dass sie trotz der geringen Größe des Wohnraums immer noch Rückzugsmöglichkeiten hat. Bis Ende des Jahres will sie endgültig einziehen.
Autorin: RUTH WEITZ
Veröffentlicht im MainEcho am 20.10.2020
Link: www.main-echo.de/regional/kreis-miltenberg/minimalismus-ist-gefragt-art-7147508
Gratulation
Wir gratulieren Oliver Hennig und Andreas Link
Weiterbildung
Macht die Schotten dicht!
Das zweitägige Blower-Door-Kompaktseminar der TÜV Rheinland Akademie gastierte vom 3. bis 4. Mai 2018 unter Leitung von Referent Holger Merkel, Geschäftsführer von bionic3 und Fachkraft für Differenzdruckmesstechnik, in Nürnberg. Seit 2014 verlangt der Gesetzgeber durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) den Nachweis einer konkreten Luftdichtheit mittels einer Messung nach DIN EN 13829.
Oliver Hennig war einer der Teilnehmer des Seminars der TÜV Rheinland Akademie in Nürnberg. Für den Zimmermeister sind Blower-Door-Messungen ein Qualitätsmerkmal: „Mit unserem Unternehmen planen und bauen wir vor allem Fertighäuser im Holzrahmenbau, Anbauten und Aufstockungen. Den privaten Bauherren ist Qualität wichtig und diese weisen wir nach, indem wir alle unsere Gebäude mit Blower-Door-Tests überprüfen bzw. überprüfen lassen. Bei schwierigen Anschlüssen, beispielsweise an Fensterbänken, führen wir auch baubegleitend Luftdichtheitstest aus, so sehen wir sofort, ob die Klebebänder halten und alles dicht ist und können Schwachstellen sofort nachbessern“, sagt der Abteilungsleiter Holzrahmenbau der Hennig Haus GmbH aus Großheubach. „Wir sind u.a. Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau BDF. Eine Bedingung für die Mitgliedschaft ist beispielsweise, dass alle Projekte mit Blower-Door-Tests überprüft und die Dichtheit mit dem n50-Wert nachgewiesen werden müssen.“ Zum Abschluss des zweitätigen Seminars legten die Teilnehmer eine theoretische Sachkundeprüfung ab, die sie bei Bestehen mit dem Sachkundenachweis Blower-Door-Messdienstleister abschließen.
(Text und Bilder: mikado)
Gratulation
Wir gratulieren unseren Jubilaren
Interview
Barrierefreiheit mit Wolfin
Unser Abteilungsleiter Holzbau, Oliver Hennig, wurde von der Firma Wolfin für deren neues Prospekt zum Thema "Barrierefreiheit - Professionelle Abdichtungslösungen für schwellenlose Balkone und Terrassen" befragt. Kennenlernen konnte er die Firma Wolfin bei gemeinsamen Schulungen und so mancher Baustelle.
Oliver Hennig: "Es entstand ein reger Austausch zwischen unseren Firmen und besonders Wolfins Support- und Technikabteilung ist super. Alle zwei Jahre lassen wir einige unserer Mitarbeiter bei Wolfin schulen und weiterbilden - die Firma Wolfin ist seit den Anfängen bei uns dabei."
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Spende
Hennig spendet Trikots für den Schülerhort St. Katharina
Der Schülerhort St. Katharina schreibt: "Auch in diesem Jahr fand der lang ersehnte „Fußball-Hort-Cup“ statt. Dank der fantastischen Spende von Hennig Haus und Fenster hatten wir einen glänzenden Auftritt in unseren neuen Trikots. Durch Ihre tolle Unterstützung konnten wir nicht nur unsere stärksten Kontrahenten besiegen, sondern auch den dritten Platz erlangen! :-)"